Gut eine Woche nach der Wahl hat der neue Vorstand der IBK seine Arbeit aufgenommen. Auf die Schnelle wurde ein Termin für den verkaufsoffenen Sonntag am 8. April gefunden, den der Vorstand seinen Mitgliedern auf jeden Fall ermöglichen wollte. Ganz anders sieht es mit dem 1. Mai-Fest aus, dieses sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht realisierbar. Als Gründe gab der Vorsitzende Karsten Hölscher hier mehrere Aspekte an. Zum einen sei eine solche Veranstaltung in der Kürze schlichtweg nicht planbar, dann habe auch die Musik für dieses Jahr bereits abgesagt, Ersatz zu beschaffen wäre kaum noch möglich. Das größte Problem bestehe aber darin, dass der bisherige Mai-Baum dermaßen instabil sei, dass er nicht mehr errichtet werden könne und es durch den Bauzaun an der Amtshaus-Baustelle für den Ernstfall zu wenig Sicherheitsabstand gäbe. Die Feuerwehr, die den Mai-Baum traditionsmäßig mit Muskelkraft aufrichtete, hat das Risiko in den letzten Jahren schon nicht mehr tragen wollen, weshalb der Baum bereits vor den Feierlichkeiten mit einem Traktor aufgestellt wurde. Dies sei aber auch in diesem Jahr nicht mehr möglich. Die Anschaffung eines neuen Baumes gestaltete sich schwierig, zwei Bäume stehen zur Verfügung, wovon jedoch einer noch mehrere Jahre ablagern müsste, der andere erst eine aufwändige Aufbereitung benötige. Nach reiflicher Überlegung und zahlreichen Gesprächen entschied sich die Vereinsführung dann dazu, das Mai-Fest erst im kommenden Jahr anzupeilen. Dies sei auch nur dann möglich, wenn die Feier ausgegliedert und unter anderer Federführung organisiert werde. Die IBK möchte in ihrer derzeitigen Findungsphase den Fokus mehr auf ihre Grundpfeiler lenken und verstärkt in Aktionen investieren, die einen Nutzen für den Großteil ihrer Mitgliedsbetriebe haben.