IBK will mit neuem Konzept fortfahren

IBK will mit neuem Konzept fortfahren

Die Jahreshauptversammlung der IBK am 1. März 2018 wurde seitens des Vorstandes ganz bewusst als Schicksalswahl angepriesen. Grund hierfür war das Ausscheiden der beiden Positionen um den langjährigen Vorsitzenden, Hans-Joachim Föst, sowie seines Stellvertreters, Torsten Hagemann. Dem Aufruf zur regen Teilnahme aufgrund dieser für den Fortbestand der IBK wichtigen Versammlung folgten jedoch nur wenige. Gerade einmal 28 stimmberechtigte Mitgliedsbetriebe fanden den Weg in das Wennebosteler Gasthaus Bludau, knapp ausreichend, um eine beschlussfähige Vollversammlung zu generieren. Der Rückblick auf das vergangene Jahr rückte angesichts der ungewissen Zukunft für die IBK deutlich in den Hintergrund. Sollte sich zu diesem Zeitpunkt kein Vorstand finden, der die IBK weiterführt, bliebe letztlich nur der Weg der Liquidation. Der scheidende Vorsitzende Föst resümierte in seinem Rückblick über die vergangenen 14 Jahre an der Spitze der IBK, er dankte den vielen verschiedenen Vorstandskollegen und nicht zuletzt seiner Frau Christina, die im Hintergrund ebenso lange die Fäden in der Hand hielt und die Geschicke der IBK leitete. Mit dem Bericht der Kassenprüfung ging der Antrag auf Entlastung des Vorstands einher, der einstimmig angenommen wurde und die IBK somit „kopflos“ war. Familie Föst wurde mit Standing Ovations und anhaltendem Applaus geehrt und verabschiedet. Ihre bisherigen Vorstandskollegen überreichten ihnen Blumen und Geschenke, darunter auch eine Foto-Kollage mit Bildern der vergangenen 14 Jahre. Im weiteren Verlauf zeigte sich jedoch, dass die Bereitschaft, einen Vorstandsposten zu übernehmen, bei den Teilnehmern mehr als verhalten war, so dass es bis zuletzt fragwürdig war, ob die IBK weiterhin bestehen könne oder letztlich doch liquidiert werden müsse. Letztlich stellte sich Karsten Hölscher (Screenvier design & media) zur Wahl des Vorsitzenden. Er hatte bereits mit Föst über ein neues Konzept für die IBK gesprochen. Doch fand sich niemand, der ihm zur Seite stehen würde. Wiedergewählt wurde hingegen Katharina Sauer (Bücher am Markt), die sich bereit erklärte, den Posten der 2. Vorsitzenden zu übernehmen. Ebenso wurden Glenn Müller (Glenn Müller EDV) als Schriftführer und Stefan Kahnt (Rinne Steuerberatungsgesellschaft) als Kassenwart wiedergewählt. Nach zunächst erfolgloser Suche erklärte sich Susanne Kissing-Dembski (Bad Ambiente) bereit, die vakante Position der 3. Vorsitzenden zu übernehmen. Der neue Vorstand machte gleich zu Beginn deutlich, dass ein Fortbestehen der IBK nur dann funktioniere, wenn die Mitglieder sich einbringen und dem Begriff der Gemeinschaft gerecht werden würden. Weiter wolle man die internen Strukturen der IBK stärken, den Austausch untereinander fördern und mit gemeinschaftlichen Aktionen das Wir-Gefühl in Bissendorf wiederbeleben. Darüber hinaus solle die Bevölkerung wieder stärker motiviert werden, vor Ort einzukaufen oder ortsansässige Dienstleister zu beauftragen. Der Vorstand nimmt seine Arbeit in den kommenden Tagen auf und wird sich zunächst einmal in die bestehenden Strukturen einarbeiten müssen. Aussagen zu bevorstehenden Veranstaltungen will die IBK zeitnah über die bekannten Kommunikationswege mitteilen.